Unser alltäglicher Rhytmus ist auf den männlichen Hormonzyklus abgestimmt. Zu Beginn eines neuen Tages erreicht das Hormon Cortisol beim Mann seinen Höhepunkt, was den idealen Zeitpunkt für den Start der Arbeit darstellt, da der Körper zu diesem Zeitpunkt am energiegeladensten ist. Im Anschluss beginnen die Hormone Testosteron und Cortisol langsam abzusinken, was die Leistungsfähigkeit des Mannes reduziert. Perfekt für soziale Interaktion und Kommunikation am Abend. Wenn das Hormon Cortisol dann zum Tiefpunkt absinkt, ist es Zeit für den Schlaf. Aus Sicht des hormonellen Rhythmus des Mannes der ideale Ablauf eines Tages. Ein anderer sehr prägender Rhythmus, der der Frau, wird hierbei aber leider völlig außer Acht gelassen. Der Zyklus einer Frau, richtet sich nicht nach einem Tag, sondern entfaltet sich über 4 Wochen. Neben der Menstruation entscheiden die Follikelphase, der Eisprung und die Lutealphase über unsere Stimmung, Appetit, Leistungsfähigkeit, Energielevel und Kommunikationsfähigkeit. Wird der Zyklus und seine jeweiligen Phasen aber völlig außer Acht gelassen, kommt es zu einer Epidemie der hormonellen Erkrankungen:

• ca. 80 % der Frauen leiden am prämenstruellen Syndrom (PMS)

• 3 % - 8 % leiden an prämenstruellen dysphorischen Störungen (PMDS)

• 98 % der Frauen leiden unter Menstruationsbeschwerden

• 8 % - 15 % sind von Endometriose betroffen

• 5 % - 10 % haben PCOS

• hinzu kommen Symptome wie Migräne, Haarverlust, Lipideme, Nebennierenerkrankungen etc.